Sich auf dem Uni-Campus zurechtzufinden, kann gerade für neue Studierende zu einer großen Herausforderung werden. Warum also nicht ein System entwickeln, das die Möglichkeit bietet, sich schnell und unkompliziert auf dem Gelände zu orientieren? Genau das haben sich auch Benjamin Kaufmann, Dennis Schlobohm und Björn Ahlfeld gedacht. Unter der Leitung von Professor Gerrit Kalkbrenner entwickelten […]

Mit der Smartphone-App gut informiert über den Campus schlendern
Mannschaftsfoto: Ingesamt 20 Studierende aus dem Fachbereich Mathematik/Informatik waren an der Entwicklung der Campus-App beteiligt.

Sich auf dem Uni-Campus zurechtzufinden, kann gerade für neue Studierende zu einer großen Herausforderung werden. Warum also nicht ein System entwickeln, das die Möglichkeit bietet, sich schnell und unkompliziert auf dem Gelände zu orientieren?

Genau das haben sich auch Benjamin Kaufmann, Dennis Schlobohm und Björn Ahlfeld gedacht. Unter der Leitung von Professor Gerrit Kalkbrenner entwickelten sie im Rahmen eines Bachelorprojekts die „eStudentLBS“- App für mobile Endgeräte, z.B. Smartphones.

Fahrpläne und Mensa-Essen

Was die Studenten auf die Beine gestellt haben, kann sich wirklich sehen lassen. Da auch die Entwickler sich damals ein „kleines Helferlein“ gewünscht hätten,  wie sie berichten, gibt es einen Campus- Lageplan mit Informationen zu den einzelnen Gebäuden.

Eine Einteilung der Gebäude in verschiedene Kategorien erlaubt es dabei, zum Beispiel solche Gebäude auszublenden, die nicht barrierefrei zugänglich sind. Selbst heute kenne er nicht alle Gebäude und ihre Abkürzungen, erzählt Björn Ahlfeld – ein Grund mehr, eine Möglichkeit zu entwickeln, das zu ändern.

Die App zeigt außerdem die Fahrtzeiten von Bussen und Bahnen an, sogar mit möglichen Verspätungen. Wie das genau funktioniert, bleibt allerdings strenges Betriebsgeheimnis!

Für hungrige Studierende gibt es praktischerweise das tagesaktuelle Essen der Uni-Mensa und der GW 2 Cafeteria auf Abruf.

Und die Zahlen sprechen für sich. „Wir haben fast 700 Downloads mit 25 Kommentaren von Studenten bei Google Play vorzuweisen“, berichtet Björn. Diese Resonanz sei sehr positiv. Kommentare und Verbesserungsvorschläge, die man beispielsweise im Google Play-Store äußern kann, ließen erkennen, dass die Nutzer vor allem mit dem aktuellen Mensaplan sehr zufrieden sind. Viele Studierende wünschen sich laut Ahlfeld zusätzlich noch die Erfassung der Haltestellen an der Spittaler Straße.

Ständige Weiterentwicklung der App

Im Rahmen eines Masterprojekts soll die App nun kontinuierlich weiterentwickelt werden. Ahlfeld und der Rest des Teams möchten gerne noch weitere Gebäude, Institute und Bushaltestellen in ihr System aufnehmen.

Da Studenten besonders an dynamischem Content, z.B. dem Mensa-Essen, interessiert sind, wollen sie „weitere Funktionen, die in diese Richtung gehen“, in die App integrieren. Ideen hierfür gäbe es schon, allerdings müssten sie noch auf die Möglichkeit ihrer Umsetzung geprüft werden und seien daher auch noch geheim.

Die Entwickler würden sich auch über eine Zusammenarbeit mit anderen Unternehmen, beispielsweise der BSAG, freuen.

Die Ausreden von der verpassten Bahn oder dem unauffindbaren Seminarraum gehören nun also der Vergangenheit an. Alle, die die App noch nicht besitzen, können sie kostenfrei im Google Playstore herunterladen.

Die neusten Informationen zur App bekommt ihr unter:

www.facebook.com/eStudentBremen
twitter.com/#!/eStudent_Bremen


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